Endstation: Irrenhaus by Klinikel

„Endstation: Irrenhaus“ – Klinikel öffnen die Türen zur Abgrunderfahrung

Mit „Endstation: Irrenhaus“ legt Klinikel ein Debütalbum vor, das wie ein fiebriger Albtraum durch das dystopische Innenleben einer zerrütteten Gesellschaft rauscht. 13 Tracks, die klingen wie verschlissene Patientenakten: roh, schonungslos, direkt ins Nervenzentrum. Die Songs pendeln zwischen kaltem Post-Punk, scharfkantigem Noise und melancholischem Dark Rock – stets getrieben von einer Stimme, die mehr anklagt als singt, mehr seziert als schmeichelt.

Hier geht es nicht um Heilung. Es geht um das Protokoll des Zerfalls. Zwischen rostenden Maschinen, flackerndem Neonlicht und blinden Fenstern erzählen Klinikel von verlorenen Seelen, gescheiterten Therapien und der stillen Wut hinter abgeschlossenen Türen. Jede Zeile ein Stich. Jeder Takt ein Rückfall.

„Endstation: Irrenhaus“ ist kein Ort – es ist ein Zustand. Ein Manifest für alle, die sich in der modernen Welt fremd fühlen. Ein Album wie eine Diagnose, ausgestellt vom letzten ehrlichen Arzt im System.

Willkommen in der Klinik.

Klinikel ist ein Post-Punk-Projekt aus Nürnberg – düster, direkt, dramatisch. Gegründet von Adrian Kontri, verbindet Klinikel kalten Wave-Sound mit druckvollem Rock und einer klaren Haltung. Zwischen innerem Zusammenbruch und gesellschaftlicher Kritik entstehen Songs, die mehr Diagnose als Therapie sind.