Gefangen from Worte gesungen by John Bober
Tracklist
2. | Gefangen | 3:52 |
Lyrics
Die Welt aus Glas, sie hält mich hier gefangen,
ein Netz aus Blicken, kalt und schwer wie Stein.
Die Kreise, die ich zieh, sind endlos lange Bahnen,
kein Anfang, kein Entkommen, nur das Allein.
Doch manchmal flackert Licht in meinem Blick,
ein Bild, so fern, doch es bleibt nicht.
Es zieht hindurch, ein stummer Schrei,
ein Hauch von Freiheit – und ist vorbei.
Die Schritte weich, sie hallen durch die Leere,
ein Tanz, der Kraft und Ohnmacht still vereint.
Ich fühle, wie der Wille leise brennt,
doch seine Glut in meiner Mitte weint.
Ein Flüstern dringt durch jede starre Stunde,
doch Worte schwinden wie ein ferner Klang.
Die Hoffnung, die im Schatten lautlos wandert,
vergeht im Kreis, in dem ich ewig steh'.
Die Sehnsucht webt ein Netz aus leisen Träumen,
so zart, dass jeder Hauch sie wieder bricht.
Und hinter all den dichten Mauern, Räumen,
verblasst der Tag und nimmt das letzte Licht.
Hinter Mauern, hinter Stäben,
liegt ein Himmel ohne Raum.
Die Stille frisst, die Sehnsucht nagt,
und ich bin nur ein Traum.
Doch manchmal flackert Licht in meinem Blick,
ein Bild, so fern, doch es bleibt nicht.
Es zieht hindurch, ein stummer Schrei,
ein Hauch von Freiheit – und ist vorbei.
Nur ein Hauch, ein Bild, ein Schimmer,
hält den großen Willen stumm.
Die Kreise zieh'n, das Licht wird immer
leiser – und die Welt bleibt stumm.