Weihnachten 1915 from Mystics & Cynics by Caitriona O'Leary (Voice), Boris Bergmann (Piano)
Tracklist
| 10. | Weihnachten 1915 | 2:32 | 
Lyrics
WEIHNACHTEN 1915
Zum ersten Mal, seit ich die Waffen nahm, 
Hat mich die Sehnsucht sonderbar betroffen, 
Verhaltner Wehmut steht die Seele offen, 
Verhaltner Trauer, die heimtückisch kam.
Ich weiß es nicht, wie seltsam michs befällt,
Das ist nicht Furcht noch Feigheit, die mich bindet: 
So ferne liegt der Heimat Haus, es findet
Mein Aug’ nicht hin, ihm ist der Weg verstellt.
Und darum traure ich an diesem Tag,
Der sonst in Jubel, Lust und Jauchzen tönte. 
O Weihnachtsabend, der das Jahr verschönte! 
Heut weiß ich nicht, was es mir bringen mag.
Wie seid ihr fern, o Eltern, die ich liebe, 
Auch euch wird dieser Abend trauerschwer, 
Doch ists mir fast, als käm ein Grüßen her, 
Beglückend Zeichen unsrer ewgen Liebe.
So sei denn unsere Liebe stark und stet, 
Durchdauernd künftgen Jahres schwere Tage, 
Hoffnung ist hell und überglüht die Klage, 
Hoffnung und Liebe, die zusammensteht.
(Weihnachten 1915)
Credits
License
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